Sonntag, 23. August 2015

50-Jahr-Gedenkfeier der Mattmark-Tragödie am 30. August

Im August 1965 erschütterte die Katastrophe von Mattmark das ganze Oberwallis. Vom Allalingletscher donnerte eine riesige Masse von Fels und Eis auf die Baubaracken, wo sich die Bauarbeiter des Staudammes ausruhten und begrub diese unter sich. Umgekommen sind insgesamt 88 Arbeiter, davon 56 Italiener und 23 Schweizer.

Am Sonntag, den 30. August, wird beim Mattmarkstaudamm um
10.30 Uhr ein grosser Gedenkgottesdienst
stattfinden, welcher unter dem Vorsitz von
Bischof Giuseppe Andrich (Bischof von Belluno-Feltre) und
Bischof Jean-Marie Lovey (Bischof von Sitten) steht.

'Fiir faa!' - Firmung 2015

Unter dem Thema ‚Fiir faa!‘ bereiteten sich die Firmlinge der 5.- und 6.-Klasse das ganze Jahr hindurch auf die Firmung vor. Und am Samstag, den 20. Juni, war es soweit. Angeführt von den beiden Musikgesellschaften, den Messdienern, Generalvikar Richard Lehner und Pfarrer Konrad Rieder und begleitet von den Firmpaten und erwartet von vielen Verwandten und Pfarreiangehörigen zogen die Firmlinge in die Pfarrkirche ein. Dort angekommen, erklärten die Firmlinge selbst, um was es an diesem Tag ging: „Wenn Gott ein Streichholz anreisst, muss ein Span da sein, um Feuer zu fangen. Jedes Feuer beginnt mit einem kleinen Funken. Und dieser kleine Funke ist einst bei der Taufe auf uns übergesprungen, so dass wir wie ein Holzspan Feuer gefangen haben. Heute nun gilt es dieses Feuer für die Zukunft am Brennen und Leuchten zu halten, damit seine Flamme von Tag zu Tag grösser, kräftiger und heller wird, auf dass auch andere an uns Feuer fangen. „Fiir faa!“ heisst das diesjährige Firmthema. Wer Feuer fängt, lässt sich begeistern, lässt sich mitreissen. Die Firmung will uns stärken, damit wir in den Feuerproben des Lebens Gott treu bleiben, damit wir uns von Jesus, seinem Wort und Beispiel begeistern lassen, damit wir zu feurigen Zeugen des Heiligen Geistes heranwachsen. Jetzt brennen wir darauf, in dieser Feier den Heiligen Geist, den Feueratem Gottes zu empfangen. Er soll in uns und durch uns wirken.“ Und diese Worte der Firmlinge waren ernst gemeint. Man spürte, dass sie bereit waren, sich dem inneren Feuer des Heiligen Geistes zu öffnen. Nach der Predigt des Generalvikars erneuerten sie das Taufgelübde und sagten damit deutlich, dass sie Feuer gefangen haben für den Glauben und den Heiligen Geist. Anschliessend traten die Firmlinge vor Generalvikar Richard Lehner, der ihnen das Sakrament der Firmung spendete. Die Hand des Paten oder der Patin auf der Schulter bekräftigte, dass sie auf ihrem Weg als Getaufte und Gefirmte nicht alleine sind. Doch nicht nur Patin und Pate sollen den jungen Gefirmten zur Seite stehen. Jeder von uns soll mithelfen, dass diese jungen Menschen immer neu auf Gott vertrauen, sich von Jesus begleitet wissen und sich der Kraft des Heiligen Geistes öffnen.
 


Ausflug in die 'gute, alte Zeit'


Uli der Knecht. Uli der Pächter. Nicht wenige vermögen sich an diese alten Filme zu erinnern. Aber die Frauen, welche sich am Donnerstag, den 11. Juni, frühmorgens zum Vereinsausflug aufmachten, konnten mehr, als sich nur erinnern. Der Vorstand führte sie an die Originalschauplätze dieser Filme quer durchs Emmental. Die Messe wurde vor dem kleinen Kirchlein gefeiert, in dem Uli und Vreneli ihr Kind taufen liessen, das Mittagessen fand im Gasthof statt, wo der Hagel Hans die ‚Glunge‘ ersteigerte und schliesslich stand auch noch der Bauernhof des Films, die Glunge, zur Besichtigung an. Mit vielen Hintergrundinformationen versehen und um einige Eindrücke reicher ging es nach einem Abstecher bei einem Schafwollverarbeitungshof und seinen Erzeugnissen wieder Richtung Wallis. Was lief wohl plötzlich auf den Bildschirmen im Reisecar? Genau! Uli der Pächter. Und obwohl die Meisten diesen Film bereits mehrmals gesehen hatten, jetzt sahen sie diesen anders, weil bei vielen Szenen ein wiedererkennendes Aha aufschallte.

Für diesen originellen Vereinsausflug darf ich im Namen aller Frauen dem Vorstand ein grosses Kompliment und ein herzliches Dankschön aussprechen.

Fronleichnamsaltäre





Voreucharistischer Gottesdienst

Mitten im Monat Mai lud die Vorbereitungsgruppe mit Martin und Brigitte Supersaxo, Nathalie Fux und Pfarrer Konrad Rieder die Kindergärtner ein, sich auf Maria, die Mutter unseres Herrn einzulassen.
Zunächst suchten die Kindergärtner um den Kindergarten herum einen tollen kleinen Blumenstrauss zu pflücken. Nachdem sie diesen in kleinen Vasen vor der Muttergottesstatue in unserer Kirche gestellt hatten, ahnten sie schon, dass es dieses Mal vor allem um diese aussergewöhnliche Frau gehen würde.
Für die Kinder war es zunächst wichtig zu erfahren, was in Bibel von Maria geschrieben steht. Die jeweiligen Szenen hörten sie aus der Bibel vorgetragen und stellten diese dann mit Figuren da. Mit dem ‚Maria, breit den Mantel aus…‘ lernten die Kinder auch ein sehr bekanntes Kirchenlied kennen. Mit brennenden Kerzen in der Hand vertrauten sie in Stille ein persönliches Anliegen der Fürsprache der Muttergottes an. Das Gebet des Herrn und der abschliessende Segen rundeten den Voreucharistischen Gottesdienst ab.
 

Erstkommunion am 26. April 2015

Am 26. April 2015 feierten wir in Saas-Fee, mit 16 strahlenden Kindern, das Fest der Heiligen Erstkommunion. Begleitet von den beiden Dorfmusiken betraten wir die von den Eltern liebevoll gestaltete Kirche. Der Schüler- und der Kirchenchor umrahmten mit ihren Liedern die feierliche Messe, in der die Erstkommunikanten Jesus das erste Mal in Gestalt von Brot in sich aufnehmen durften. Ja, liebe Erstkommunikanten:
Empfangt Jesus, das Licht der Welt -
§  Jesus war Licht für Bettler, Betrüger, Diebe und Mörder. Er war für die da, die keiner haben wollte – weil Er sie liebte. Sein Licht spricht von Vergebung
§  Jesus war Licht für alle Kinder. Er segnete sie, umarmte sie – weil Er sie liebte. Sein Licht spricht von Freude
§  Jesus war Licht für Hungrige, Durstige und Arme. Er reichte ihnen Brot und Wasser – weil Er sie liebte. Sein Licht spricht von Hoffnung
§  Jesus war Licht für Kranke. Er legte ihnen die Hände auf, berührte sie – weil Er sie liebte. Sein Licht spricht von Frieden
§  Jesus ist Licht für alle. Er gab sein Leben für uns und ist da in Gestalt von Brot und Wein – weil Er uns liebt. Sein Licht spricht von Liebe – Er ist Liebe
und tragt es in die Welt hinaus… immer wieder aufs Neue!
Mit einem Dankgottesdienst haben sich die Erstkommunikanten am Donnerstag, den 30. April, 2015 für ihren besonderen Tag bedankt.
Dieses kleine, unscheinbare Wort „Danke“ hat eine so unbeschreibliche Wirkung. Und aus einem Selbstverständlich wird ein: Du, ich habe dein `Dabeisein`, dein `Dazutun` wahrgenommen. Jesus ist da, danken wir ihm immer dafür.
                                                                                         Katechetin Luise Andenmatten