Am Montag, den
11. März, durften wir mit den Kindern der 1H und 2H einen Voreucharistischen
Gottesdienst halten. Dabei stand das Thema «Segnen» im Mittelpunkt. Es begann
damit, dass sich die Kinder überlegten, was sie am Morgen schon an Gutem
erfahren hatten: Ein Lächeln, ein freundliches Wort, eine Umarmung… „Und warum
lächelt man jemanden an oder umarmt einen anderen Menschen?“ Die Antwort war
schnell gefunden: „Weil man jemanden lieb hat.“
Nachdem wir das Lied «Jesus het mi lieb»
gesungen hatten, erzählten wir den Kindern die Geschichte, in der Jesus die
Kinder zu sich kommen liess und sie segnete. Nun war hinter einem Tuch ein Bild
versteckt. Die Kinder konnten dieses Bild je alleine anschauen. Auf diesem Bild
war jemand zu sehen, den Jesus sehr liebt. Wer mochte das wohl sein? Kein Kind
aber, das hinter dem Tuch auf dieses geheimnisvolle Bild geschaut hatte, durfte sogleich verraten, um wen es
sich handelte. Zum Schluss fragten wir also die Kinder, wen sie denn dort
gesehen hätten? Und so kam heraus, dass jedes Kind sich selbst gesehen hatte.
Richtig, das Bild war ein Spiegel, in dem sich
jeder selber sehen konnte. Jesus liebt also jeden Menschen, so wie er ist, und er
segnet ihn.
Segnen
bedeutet, jemandem etwas Gutes tun, jemandem etwas Gutes sagen/wünschen. Man
will sich selbst und auch andere unter Gottes Schutz stellen.
Nach dem
Schlusslied «Gottes Liebi» beteten wir das Vater unser. Danach gab uns ein
Priester, der zufällig gerade in die Kirche kam, den Segen. Und da man Segen
nicht nur empfängt, sondern auch weiterschenken kann, durfte jedes Kind
abschliessend das rechts neben ihm stehende Kind
mit einem Kreuz auf die Stirn segnen, bis der Segen einmal die Runde gemacht
hatte. So konnten sich alle als Gesegnete wieder auf den Weg machen!
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