Der
Voreucharistische Gottesdienst am Montag, den 30. April, stand ganz im Zeichen
der Prozessionen. Manch eine Prozessionsart war den Kindern vertrauter als eine
andere. Mitgebrachte Bilder, Fähnchen und die Monstranz liessen bei den Kindern
zunächst Erinnerungen an die Fronleichnamsprozession aufkommen. Steine,
Lawinenbilder erschlossen den Sinn der Bachprozession. Korn, Kartoffeln, Hammer
und Nägel halfen, den Sinn der Bittprozessionen zu verstehen. Und schliesslich
erfuhren die Kinder, dass die Prozession an Christi Himmelfahrt gar auf ein Gelübde
der Saaser zurückgeht, das diese machten, um vom Krieg verschont zu bleiben und
den Frieden zu erhalten.
Doch über
Prozessionen kann man nicht nur reden, man muss sie erleben. Darum machten sich
die Kinder mit der Lehrerin und dem Vorbereitungsteam auf zu einer kleinen
Prozession. Singend und betend ging es zunächst zum Kreuz beim Museum, wo die
zuvor erarbeiteten Bitten vor Gott gebracht wurden. Der zweite Teil der
Prozession führte die Kinder zurück zum Kindergarten, wo die Prozession und der
Voreucharistische Gottesdienst mit dem Segen ihren Abschluss fanden.
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